Kamille

Die Kamille wächst in vielen Orten in ganz Griechenland. Wir sammeln sie aus unseren eigenen Olivenhainen und Weingärten. Ihre Ernte findet vom April bis Juni statt. Sie wird ganz natürlich an der Sonne getrocknet und anschließend sofort verwertet werden. Man konsumiert sie am meisten als Tee.

Seit der Antike hat man Kamillentee zu Heilzwecken benutzt. Sie wurde sowohl bei Magen- und Darmbeschwerden als auch bei Gallenblasenerkrankungen genutzt. Viele Frauen schwörten auch darauf, dass sie Periodenkrämpfe mildert. Außerdem wurde Kamille als Umschlag auf Wunden aufgelegt,damit sie schneller verheilen. Heutzutage ist der Kamillentee am meisten für seine beruhigende Wirkung bekannt, die Schlafstörungen bekämpft und das Einschlafen fördert. Darüber hinaus ist Kamillentee auch bekannt für seine antiseptischen, lindernden und antiallergischen Eigenschaften. Man benutzt ihn gegen Magengeschwür, Blähungen und Sodbrennen. Kamillentee ist auch wirksam gegen Atemwegserkrankungen, Erkältungen, Husten, Fieber, Gallenblasenerkrankungen, Blähungen, Magenschleimhautentzündung, Hämorrhoiden, Verdauungsstörungen, Schlafstörungen, Magenbeschwerden und Hautreizung.

Durch externe Anwendung trägt Kamillentee dazu bei, bei der Heilung von Verbrennungen und Ekzem zu unterstützen, während er auch nützlich für Zahnfleisch- und Augenentzündungen ist. Kompressen mit Kamillentee-Aufguss sind lindernd für jedes Hautproblem. Die Kamille wird in der Kosmetik eingesetzt, da sie über vorteilhafte Eigenschaften für die Haut verfügt. Es ist Hauptbestandteil von zahlreichen Reinigungs-, Abschmink- und Hydratationsprodukten. Die Flavonoiden des Kamillentees haben positive Ergebnisse, was die periphere Durchblutung betrifft. Außerdem besitzt es Antioxidantien.